Freitag, 22. Juni 2012

Meisterliche Ernährung für den Europameister



Für solche Szenen braucht der Körper hochwertigste Verpflegung vom Fachmann
Heute Abend um 20.45 Uhr ist es soweit, die deutsche Nationalmannschaft trifft auf die Nationalmannschaft aus Griechenland.  Die beiden Teams sind natürlich körperlich sowie taktisch bestens aufeinander eingestellt und auf alle Eventualität die ein Em-Viertelfinale so mit sich bringt vorbereitet. Die Vorbereitung besteht allerdings nicht nur in Stundenlangen Trainings- und Taktikeinheiten. Vielmehr wird hinter den Kulissen auf vielen Ebenen gearbeitet, die in der Medienöffentlichkeit lediglich eine untergeordnete oder bisweilen gar keine Rolle spielen. Die Ernährung der Spieler ist ein beispielsweise ganz essentieller Teil der optimalen Vorbereitung auf ein Viertelfinalspiel. Nicht umsonst war der Starkoch Alfons Schubeck Jahrelang der Teamkoch des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft. Seit 2007 hat Holger Stromberg die Geschicke in der Küche der deutschen Nationalmannschaft übernommen und gehört somit aktuell zum offiziellen Betreuerstab. In einem Interview erklärt der Sterne Koch, dass eine ausgewogene Ernährung das A und O für ein erfolgreiches Turnier ist. Der Ernährungsexperte erklärt, dass diese Ausgewogenheit bei einer Europameisterschaft in erster Linie mit Spezialitäten aus dem Gastgeberland gewährleistet wird. In die Küche des Teamquartiers des DFB in Danzig füllt Stromberg lediglich mit Gewürzen, Ölen und  verschiedene Getreidesorten. Die restlichen Zutaten werden größtenteils auf pollnischen Märkten erworben. Ein zentraler Bestandteil des umfangreichen Büffets repräsentiert das große Salatbüffet. Der absolute Fußballernährungsklassiker die italienische Pasta ist laut Stromberg hingegen lediglich als Beilage auf dem Speiseplan vertreten, obgleich Nudeln nach wie vor im täglichen Speiseplan vorgesehen sind. Nudeln sind als Kohlenhydratelieferant sehr geeignet allerdings lässt sich der Kohlenhydratehaushalt auch optimal mit Coucous oder Bulgursalaten im Gleichgewicht halten.  Als stellvertretenden Küchenchef aus Reihen des Nationalteams würde Stromberg übrigens Mario Gomez nominieren da der Halbspanier nicht nur mit einem einzigartigen Torriecher ausgestattet sondern auch mit einem kulinarischen Gespür gesegnet sei. Doch bis unser Supermario den Küchenthron erklimmt ist es noch ein weiter Weg, bleibt zu hoffen, dass Stromberg unsere Sturmspitze heute ernährungstechnisch einmal mehr zu Topleistungen auflaufen lässt und uns so zum Titel schießen kann.

Donnerstag, 21. Juni 2012

Gefüllte Paprikaschoten


Nach einem langen Arbeitstag gibt es für mich nichts entspannenderes als mich zu Hause in meinem gemütlichen Hausanzug an den Herd zu stellen und für meine Frau etwas leckeres zu kochen. Zum einen möchte ich meiner Frau nach einer ihrer 12Std Schichten etwas Gutes tun und zum anderen ist das die einzige Zeit am Tag bei der ich einmal ganz für mich sein kann und meiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Der Blick in den Kühlschrank war gestern allerdings etwas ernüchternd. Vier Tomaten und drei Scheiben Toastbrot waren noch zu ergattern. Daraus kann selbst ich nichts Anständiges mehr kredenzen. Kurzerhand machte ich mich auf den Weg in den nächsten Supermarkt. Ich ergatterte diverse Paprikaschoten, ein paar Eier, ein Kilogramm Gehacktes und ein paar Tüten Reis. Die Entscheidung fiel darauf: gefüllte Paprikaschoten für meine Frau und mich zu kochen. 

Rezept für Gefüllte Paprikaschoten:
  • 1000g Gehacktes
  • 4 Paprikaschoten
  • 3 Ei(er)
  • 2 EL Senf
  • 2 EL Tomatenmark
  • 3 Zwiebeln
  • 2 Scheiben Toastbrot
  • 2 EL Mehl
  • 2 Tüten Reis
  • Sonnenblumenöl
  • Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Paprikagewürz
Zubereitung:
  1. Als erstes wird das Gehackte in einer Schüssel mit drei Eiern, einer klein gehackten Zwiebel, zwei in Wasser aufgeweichten Toastbrotscheiben und zwei Löffeln Senf zu einer Masse verknetet. Das ganze wird mit ausreichend Salz und Pfeffer gewürzt. 
  2. Anschließend werden die Paprikaschoten von ihrem Stiel getrennt und die innenliegenden Kerne herausgeschnitten. Die ausgehölten Paprikaschoten werden mit etwas Wasser ausgespült und abschließend mit der Masse Gehacktes großzügig gefüllt.
  3. In einer großen Pfanne werden die Paprikaschoten in etwas Sonnenblumenöl von allen Seiten scharf angebraten. Danach werden die Paprikaschoten aus der Pfanne genommen. In dem Öl, in dem die Schoten angebraten wurden werden zwei klein geschnittene Zwiebeln angebraten und schließlich etwas Tomatenmark dazugegeben und mitgeröstet. Der Sud wird mit ausreichend Wasser abgelöscht und schließlich mit einer Mehlschwitze angedickt. Die Soße wird mit etwas Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und Paprikagewürz abgeschmeckt.
  4. Abschließend werden die Paprikaschoten in die Soße gegeben und etwa 40 Minuten darin mitgekocht.
  5. Separat werden zwei Beutel Reis etwa 12 Minuten lang in etwas Salzwasser gekocht.
Das Rezept ist ein klassisches Basic-Rezept und schmeckt trotz allem immer wieder lecker. Falls ihr das Gericht noch nicht, wie ich, noch aus eurer Kindheit kennt, kocht es doch einfach mal nach und lasst euch überraschen, dass selbst die einfache Küche so lecker sein kann.

Donnerstag, 14. Juni 2012



Die richtige Beilage für die Grillsaison

Die Grillsaison ist wieder voll im Gange und ich mittendrin.  Jetzt nimmt die Europameisterschaft langsam aber sicher auch richtig Fahrt auf und was kann sich Mann besseres vorstellen als sich mit Thüringer Rostbratwurst, einem Steak oder sonstiger Grillware und einem kühlen Bier vor dem Fernseher wiederzufinden. Wenn Schweinsteiger, Gomez und Co in Polen und der Ukraine durchs Turnier marschieren sitzt man in Deutschland am besten draußen beim Public Viewing und grillt bis der Grill glüht. Als Beilage zur fettigen Grillsünde bin ich ein absoluter Fan von Salaten. Hier gibt es eine riesige Bandbreite an Möglichkeiten für die perfekte Beilage. Blatt-, Nudel-, oder Kartoffelsalate sind wohl die beliebtesten. Da ich seit jeher dem Kartoffelsalat sehr zugetan bin werde ich euch nun an dem Rezept für die in meinen Augen perfekte Grillbeilage teilhaben lassen. Ich braucht folgende Zutaten:

  • 500 bis 600 g Kartoffeln
  • 2 Möhren
  • 100 g Salzgurken
  • 150 bis 200 g Mayonnaise oder saure Sahne
  • Salz, Pfeffer
  • Salatblätter, Schnittlauch.

Zubereitung:

Die Kartoffeln werden gekocht abgekühlt und gepellt, und anschließend genau wie die garen Möhren und Salzgurken in dünne Scheiben geschnitten. Die Hälfte der Möhren sollten zum Garnieren aufgehoben werden. Die Salatzutaten mit Mayonnaise und saurer Sahne und Gewürzen vermischen. Den Kartoffelsalat zu guter Letzt mit Salatblättern und Möhrenscheiben garnieren und je nach Belieben mit Schnittlauchröllchen bestreuen